In der Pflanzenalchemie wird die Römische Kamille auch der „Pflanzendoktor“ genannt, weil sie Pflanzen in ihrer Umgebung von allen möglichen Krankheiten heilt. Die Pflanze hat eine große medizinische Tradition. Man kennt sie aus der Literatur seit etwa 2000 Jahren.
Ihre ursprüngliche Heimat ist der Mittelmeerraum. Heute wird sie hauptsächlich in England kultiviert. Die Pflanze zählte zu einer der neun heiligen Pflanzen der Sachsen. Die britische Kräutertherapie setzte sie ein z.B. bei Verdauungsstörungen, Übelkeit und Brechreiz, Blähungen und mentalem Stress. Es ist das ätherische Öl mit dem höchsten Estergehalt von allen, dadurch ist es ein typisches „Psychoöl“. In der alten Medizin werden ihre positiven Wirkungen vor allem bei Störungen des psychischen bzw. nervösen Systems beschrieben. Der starke Duft ist war, erfrischend, süß und krautig, fruchtig-aromatisch.
Das Öl ist ein ausgezeichnetes Hautpflegemittel, vor allem bei Entzündungen alternder und gestresster Haut. Kamillenextrakt beruhigt und verfeinert die Haut.
Wichtige Eigenschaften: sehr stark krampflösend, entspannend, ausgleichend, wirkt wundheilend, entzündungshemmend und antiseptisch, wirkt entspannend und hilft bei Hautallergien und Hautentzündungen.